Material Hinweise

Geweih

Häufig verwende ich Geweih für Schmuck oder als Griff für z.B. Flaschenöffner. Hierbei versuche ich, so gut es geht darauf zu achten, dass das Geweih nicht von einem Tier stammt welches erschossen wurde. Sondern Hirsche bilden jedes Jahr ein neuen „Kopfschmuck“. Das alte wird dabei abgeworfen, welches man dann im Wald finden kann, diese benutzte ich, um neue Produkte für Sie herzustellen.

Die Knochensubstanz der Geweihe wird durch Blutgefäße während der Wachstumsphase über eine kurzbehaarte Haut, den Bast versorgt. Wenn dieser Wachstum zu Ende ist, wird die Blutversorgung eingestellt, die Knochensubstanz stirbt ab und der Bast trocknet aus und wird vom Tier an Büschen und Bäumen abgescheuert. Das frisch gefegte Geweih hat die weiße Farbe des freigelegten Knochens. Die spätere bräunliche Verfärbung entsteht durch Pflanzensäfte, die in die Knochensubstanz eindringen, während der Hirsch wiederholt sein Geweih in Büsche und Bäume schlägt.

Knochen (Bein)

Sehr häufig verwende ich Knochen (wird auch häufig Bein genannt). Ich nutze hauptsächlich Argentinische Rinderknochen. Dadurch das die Kühe ein längeres Leben haben, sind ihre Knochen, dicker und stärker. Ich kaufe die Knochen schon ausgekocht und gebleicht bei meinem Händler des Vertrauens (https://zuschnittholz24.de/) .  Knochen ist ein sehr festes Material, dadurch das es keine sichtbare Struktur hat, lässt es sich super zu Schmuck verarbeiten.

Mammutelfenbein

Mammutelfenbein ist ein Naturmaterial und somit sehr hautverträglich. Wenn sie folgende Pflegehinweise beachten werden Sie sicherlich lange Freude daran haben.

Mammut sollte nicht drastischen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden. Wärmequellen, wie z.B. Heizkörper, direkte Beleuchtung oder intensive Sonnenbestrahlung sollten vermieden werden. Auch sollten Sie ihren Mammutelfenbein-Schmuck niemals im Wasser tragen, denn dadurch könnten Risse entstehen.

Das Mammut ist eine ausgestorbene Elefantenart mit mächtigen, nach oben gebogenen Stoßzähnen und langhaarigem Pelz, das bis zur letzten Eiszeit in Eurasien und Amerika lebte.

Überreste des imposanten Tieres werden heute noch vorwiegend in der nördlichen Permafrost Region Sibiriens und Alaska gefunden. Von den bis zu mehreren Metern langen, eigentümlich gedrehten Stoßzähnen, wurden während einer Expedition schon bis zu fünf Tonnen gefunden. Nach wissenschaftlicher Auswertung wird ein Teil der der Funde für den Handel freigegeben.

Mammut ist das älteste plastische Material der Kunst- und Kulturgeschichte.

Das Mammutelfenbein ist in Struktur und Farbe interessanter als das Elfenbein der Elefanten. Denn Risse, Bruchstellen und unterschiedliche Farbnuancen, entstanden in Jahrtausende langer Konservierung und Ablagerungen, geben dem faszinierenden Werkstoff seinen außergewöhnlichen  Charakter und lassen somit jedes Schmuckstück oder kunsthandwerkliches Produkt zum unverwechselbaren Unikat werden.

Mammutelfenbein unterliegt nicht dem Artenschutzabkommen und darf frei gehandelt werden.

Taguanuss

Die Tagua-Nuss ist in ihrem jetzigen Zustand nicht mehr Essbar.

Die Tagua-Nuss auch Steinnuss oder pflanzliches Elfenbein genannt, ist der Samen einer Palme, die zur Gattung der Steinnusspalmen gehört. Steinnusspalmen wachsen vor allem in Ecuador, daneben auch in Panama, Kolumbien, Brasilien und Peru. Sie bevorzugen voll tropisches Klima an Flüssen, Bächen, Sümpfen und in Bergregionen sind sie bis in eine Höhe von 1800 m anzutreffen.

Die Palme hat 6 m lange Blätter. Die weibliche Palme bildet 6 – 7 Buschel in der Größe eines Menschenkopfes mit je 7 Samen. Der Samen enthält eine helle, geschmacklose Flüssigkeit. Später wird sie milchig und süß, zuletzt tritt eine elfenbeinartige Härte ein. Die Nuss liegt in einer braunen Schale und ist elfenbeinweiß bis ockergelb.

Die Taguanüsse werden seit 1826 zur Herstellung von Knöpfen nach Europa importiert. Heute wird die Nuss  gedrechselt und geschnitzt. Es werden z.B. Klaviertasten, Flötenteile, Schmuck und Figuren angefertigt. Jede Nuss enthält in ihrem Inneren einen Hohlraum mit Keim Loch, wodurch auch Risse im inneren vorhanden sein können, welche geschickt um schnitzt werden müssen.  

Holz

Mir ist wichtig, dass das Holz, welches ich verwende, hier aus der Region kommt. So benutze ich hauptsächlich Holz aus der Region und von heimischen Forstbetrieben. Aber auch der Baum aus den Gärten von den Ortsbewohnern, finden Verwendung bei mir. Natürlich kaufe ich auch das ein oder andere Holzstück, dies jedoch aber bei bestimmten Holzhändlern im Umkreis.

Risse, Verfärbungen und Astlöcher sind kein Mangel, sondern unterstreichen den natürlichen und einzigartigen Charakter des Naturproduktes.

Ein Abwischen oder Auswischen mit einem feuchten Tuch ( oder bei Schalen das kurze ausschwenken mit kaltem, klaren Wasser und danach mit einem Tuch abtrocken) ist jederzeit möglich und schadet dem Produkt in keinster Weise.

Allerdings rate ich streng davon ab, die Produkte mit Warmen oder Heißen Wasser zu reinigen, sowie Spülmittel, Seifenlauge oder sonstigen Reiniger zu verwenden. Des weiteren empfehle ich keinerlei Mechanische Belastung durch einen Spülschwamm oder einer Spülbürste, da dadurch das Produkt stark angegriffen oder beschädigt werden kann.

 Insbesondere im Sommer bei heißen Temperaturen kann es bei den Produkten evtl. zu Rissbildung kommen, für die keine Haftung übernommen werden kann.

Kugelschreiber – Minenwechsel

Ziehen sie zunächst das obere Holzteil ab. Die Mine ist mit einem Gewinde festgeschraubt, schrauben sie dies raus. Sie können nun die Mine aus dem schwarzen „Deckel“ heraus ziehen. Sodass sie zwei Teile haben, Mine und schwarzer Plastik „Deckel“. Nun können sie die Mine austauschen. Wichtig ist, den schwarzen „Deckel“ aufzuheben, und dort die neue Mine wieder rein zustecken, das Gewinde fest zu drehen und die Holzteile wieder zusammen zu stecken.